Loren
Uster/ Glattenriet
Bauherrschaft gegen Libellen
Glattenriet
das Flachmoor von nationaler Bedeutung in Uster.
Wird es dieses Ried in Zukunft noch geben?
Kann in der Loren noch gebaut werden?

Bilder und weitere Informationen zum Gebiet (siehe
unten)
3.
Juni 02 |
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6.
Juni 02 |
«Persönlicher
Kampf gegen die Loren»
Die FDP Uster verurteilt die «Stoppversuche»
der Gesellschaft für Natur- und Vogelschutz Uster
«aufs Schärfste»
Zeitungsartikel im lokalen Parteiblatt der
FDP, dem Anzeiger von Uster/Zürcher
Oberländer (nicht mehr direkt verfügbar,
nur für Abonnenten: AvU/ZO) |
18.
Juni 02 |
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19.
Juni 02 |
Grundwasserproblem «unterschätzt»
Loren-Erschliessung in Uster: Der Kanton verstärkt
die Massnahmen zum Schutz des Werriker-/Glattenriedes
Zeitungsartikel im lokalen Parteiblatt der
FDP, dem Anzeiger von Uster/Zürcher
Oberländer (nicht mehr direkt verfügbar,
nur für Abonnenten: AvU/ZO) |
25.
Juni 02 |
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5.
Juli 02 |
Am
5. Juli fordern auch der Zürcher-
(ZVS) und der Schweizer Vogelschutz
(SVS) einen sofortigen Baustopp in der
Loren und weitere Massnahmen zur Erhaltung des Flachmoores
von nationaler Bedeutung:
Eingabe
des Zürcher (ZVS) und des Schweizer Vogelschutzes
(SVS) bei Bund und Kanton Zürich |
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23.
Juli 02 |
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24.
Juli 02 |
«Noch
mehr Riedschutz notwendig
In der Ustermer Loren darf der Grundwasserspiegel
einstweilen nicht mehr abgesenkt werden»
Zeitungsartikel im lokalen Parteiblatt der
FDP, dem Anzeiger von Uster/Zürcher
Oberländer (nicht mehr direkt verfügbar,
nur für Abonnenten: AvU/ZO) |
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Uster besitzt einige besondere
Naturjuwelen auf seinem Stadtgebiet, unter anderem
das Glattenriet. Es beherbergt seltene und vom
Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen. So kommt
die Kleinlibelle «Helm-Azurjungfer»
heute ausser im Glattenriet nur noch an einem weiteren
Ort im Kanton Zürich vor! Im Gebiet
des Rieds konnten insgesamt 33 Libellenarten nachgewiesen
werden. Von diesen sind leider 10 Arten auf der
Roten Liste der bedrohten Arten der Schweiz aufgeführt.
Im weiteren ist es ein wichtiges Gebiet für
seltene Pflanzen, Amphibien, Vögel und weiteren
Insekten.
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Blauflügel-Prachtlibelle, eine von 33 Libellen-Arten
im Glattenriet.
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Helm-Azurjungfer:
Das Glattenriet ist einer der beiden letzen Standorte im ganzen Kanton
Zürich.
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Das Gebiet war dem Bund derart wichtig, dass er
es ins Inventar der Flachmoore von nationaler
Bedeutung aufnahm als Glattenriet (Objekt 2190).
Zum Objekt gehören das Glatten-, das Werriker-
und das Brandschänki-Riet.
Während der Bauarbeiten im angrenzenden Industriegebiet
Loren wurde ohne moorhydrologische Abklärungen
das Grundwasser abgesenkt und dem Riet und den
Anwohnern das Wasser abgegraben.
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Auch
dieser flache Teich ist wie andere im Glattenriet,
trocken gefallen – dies zu einer Zeit,
wo sich sonst die Larven von Fröschen,
Libellen usw. entwickeln würden. (Bild
vom 11. Juni 2002; GNVU ©)

Normalerweise
schwimmen die Blätter der Teichrosen auf
der Wasseroberfläche, hier steht die Pflanze
im Trockenen – es fehlen gut und gern
20 cm Wasser. (Bild vom 11. Juni 2002; GNVU
©)
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In einem Teil des Glattenrietes, der Brandschänki
(Teil des Flachmoores von nationaler Bedeutung
und durch den Rothenturmartikel, das Natur-
und Heimatschutzgesetz und die Flachmoorverordnung
geschützt), stehen auch heute noch illegale
Bauten. Zudem existiert für diesen Teil
des Flachmoores von nationaler Bedeutung bis
heute kein Schutz. Die Fachstelle Naturschutz
des Kantons Zürich schreibt in einem Brief
vom 19. Oktober 1999 selber, dass eine Schutzverordnung
nach Gesetz längst hätte erlassen
werden müssen. Die Gemeinde Uster und der
Kanton planten und bauen jetzt eine Strasse
durch das Gebiet oder, bei grosszügigster
Auslegung des Perimeters, um Haaresbreite daran
vorbei. Dabei werden alle verbindlichen Richtlinien
für Pufferzonen in den Wind geschlagen.
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