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Weidenflechten

Weidenflechten
Naturstation Silberweide

28. Januar 2006
Text und Bilder: Stefan Kohl

Unser Vorbild! So muss es werden!
 
       
       
 

Bei trockenem, aber kaltem Wetter versammelten sich am Samstagmorgen schon um 8:30 Uhr eine ansehnliche Gruppe von gut 2 Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Naturstation Silberweide am oberen Greifensee.
Es ging darum, haufenweise Weidenäste zu entasten um sie nachfolgend als Aussenfassade an den beiden Pavillons der Naturstation einzuflechten.

Nach der Begrüssung durch unser Vorstandsmitglied Markus Ambühl übernahm Daniel Zucol die arbeitswilligen Helfer. Erst einmal zeigte er genau wie die Weidenäste entastet werden. Anschliessend ging's an die Aussenwände und dort zeigte der ausgewiesene Weidenbauer wie so eine Fassade fachgerecht eingeflechtet wird.

Theorieteil Daniel Zucol erklärt wie es geht

Theorieteil

Nach der Theorie ging's dann los mit dem praktischen Teil. Völlig wie von selbst bildeten sich meist Zweier- oder Dreiergrüppchen und überall wurde emsig mit der Arbeit begonnen. So gegen 10 Uhr konnte man sich während einer ersten Pause herrlich im Ausstellungsteil aufwärmen. Die beiden Mitarbeiterinnen der Naturstation, Monika und Marlies hatten schon früh eingeheizt und heisser Punsch, Tee und Kaffee stand bereit.
Die Pause wurde weiter für einen Informatioons- und Werbeblock genutzt: Markus Ambühl erklärte unter anderem die Zusammenhänge zwischen der Greifensee-Stiftung und den Seeanstössergemeinden, sowie die Organisation zwischen dem Schweizer Vogelschutz, dem Zürcher Vogelschutz und den einzelnen Sektionen (auch nachzulesen unter <Portrait> <Organisation>).

Enorm, wie biegsam die Weidenäste sind! Markus Ambühl informiert Erste Erfolge werden diskutiert

Bis zum Mittagessen wurde fleissig weitergebaut und die Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde immer besser. Man lernte sich gegenseitig kennen und verschiedenste Themen wurden diskutiert. Etwas Aufregung entstand, wo die beiden Greifenseeranger vorbeikamen und berichteten, dass sie gerade 20 Seidenschwänze am See unten beobachtet haben. Gerne hätte man diese wunderschönen und seltenen Vögel auch noch gesehen, aber die interessante Arbeit stand heute im Vordergrund. So kam man gut voran und bis zum Mittagessen wuchs das Weidengeflecht an den beiden Pavillonfassaden immer höher. Bei Suppe und Bratwurst oder Servelat wurde intensiv weiterdiskutiert.
Am Nachmittag kam sogar die Sonne hervor und sorgte für angenehme Temperaturen. Bis nach 16:30 Uhr wurde fleissig weitergebaut und Daniel Zucol war am Schluss sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Auch die Ausführung sei sehr schön gelungen! Ein toller Arbeitseinsatz ging zu Ende und etliche wollten wissen, wann das nächste Mal weitergemacht wird.

Das sieht wirklich gut aus! Das fröhliche Arbeitsteam gelungenes Fassadendetail

Herzlichen Dank an alle Beteiligten und speziell auch an die beiden Mitarbeiterinnen der Naturstation Marlies und Monika, die uns den ganzen Tag über bestens versorgt haben!

Schon bald werden weitere Einsätze stattfinden. Wer es genau wissen will und auch einmal mitmachen möchte, kann sich erkundigen unter: info@silberweide.ch
Oder melden Sie sich bei unserem Aktuar:
Markus Ambühl-Rudin, Langenmattstr. 58, 8617 Mönchaltorf. Tel. G.: 044 824 23 75

Es macht wirklich Spass mit diesem Naturmaterial zu arbeiten!

Den professionellen Weidenbauer Daniel Zucol können Sie kontaktieren unter: zucol@bluewin.ch